Warum ist guter Schlaf wichtig?
Während des Schlafs läuft unser Körper auf Hochtouren: Das Gehirn verarbeitet Informationen, das Immunsystem wird gestärkt und Regenerationsprozesse werden angestoßen. Ein guter Schlaf sorgt dafür, dass du am Morgen erfrischt, leistungsfähig und emotional ausgeglichen in den Tag startest. Außerdem fördert er deine Konzentrationsfähigkeit und sogar dein äußeres Erscheinungsbild.
Was bedeutet guter Schlaf überhaupt?
Guter Schlaf zeichnet sich nicht durch seine Länge aus, sondern durch seine Qualität. In der Regel bist du ausgeschlafen, wenn du innerhalb von 30 Minuten nach dem Hinlegen einschläfst, nicht häufiger als einmal pro Nacht aufwachst und dich nach dem Aufwachen erfrischt fühlst. Auch eine regelmäßige Schlafdauer und ein stabiler Rhythmus sind essenziell, um deinen Körper optimal zu regenerieren.
Was musst du tun, um ausgeschlafen aufzuwachen?
Achte vor allem auf diese drei Punkte:
1. Regelmäßigkeit: Halte feste Schlaf- und Aufwachzeiten ein.
2. Schlafumgebung: Sorge für Dunkelheit, Stille und eine angenehme Temperatur (ca. 18 °C).
3. Abendroutine: Bereite dich bewusst auf die Nachtruhe vor – mentale und körperliche Entspannung sind der Schlüssel.
Wie eine gesunde Abendroutine zu besserem Schlaf beiträgt
Eine durchdachte Abendroutine hilft deinem Körper, sich auf den Schlaf einzustellen. Rituale signalisieren deinem Gehirn, dass die Ruhephase beginnt. So beruhigen sich Atmung und Herzschlag und die Produktion des Schlafhormons Melatonin wird angeregt.
Wie sieht eine gesunde Abendroutine aus?
- Feste Schlafenszeiten: Geh immer zur gleichen Zeit ins Bett und steh zur gleichen Zeit auf – auch am Wochenende. So hilfst du deiner inneren Uhr dabei, sich auf einen bestimmten Schlaf-Wach Rhythmus einzustellen.
- Kein Bildschirmlicht: Verzichte mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen auf Handy, Laptop und Fernseher. Das blaue Licht dieser Geräte hemmt die Melatoninproduktion.
- Gedanken sortieren: Schreibe To-dos für den nächsten Tag auf oder führe ein Dankbarkeitstagebuch. Das befreit den Geist und hilft dir, abzuschalten.
- Entspannung: Mach sanftes Yoga, eine Atemübung oder genieße ein warmes Bad. Diese Rituale beruhigen Körper und Geist.
- Iss deine Kohlenhydrate abends: Lebensmittel wie Haferflocken, Vollkornbrot oder Bananen fördern die Melatoninbildung. Erfahre mehr über schlaffördernde Lebensmittel in unserem Blogartikel: Stärke dein Immunsystem durch guten Schlaf
- Lesen oder Journaling: Eine ruhige Aktivität wie Lesen oder das Schreiben eines Journals hilft dir, den Tag entspannt ausklingen zu lassen.
- Rituale für Entspannung: Eine Tasse Kräutertee oder das Hören beruhigender Musik können wahre Wunder wirken.
- Müde sein beim Schlafengehen: Gehe ins Bett, wenn du dich schläfrig fühlst, um Schlaflosigkeit zu vermeiden.
Schlechte Gewohnheiten, die du abends vermeiden solltest
1. Zu spät essen: Schwere Mahlzeiten vor dem Schlafen belasten die Verdauung und können deinen Schlaf stören.
2. Alkohol als Schlafhilfe: Obwohl Alkohol zunächst müde macht, beeinträchtigt er die Tiefschlafphase und führt zu unruhigem Schlaf.
3. Geplantes Snoozen: Das Drücken der Snooze-Taste oder mehrere Weckalarme stören deinen Schlafzyklus und machen dich müder.
4. Koffein am Abend: Vermeide Kaffee, schwarzen Tee oder Energy-Drinks nach dem Nachmittag.
5. Zu spätes Arbeiten: Stressige Aufgaben kurz vor dem Schlafen bringen deinen Geist auf Hochtouren.
6. Unordnung ignorieren: Ein aufgeräumtes Schlafzimmer fördert die innere Ruhe.
7. Zu warme und helle Schlafumgebung: Sorge für eine kühle, dunkle und ruhige Atmosphäre in deinem Schlafzimmer.
8. Den Stressfaktor nicht angehen: Ungeklärte Sorgen oder unbewältigter Stress sabotieren deinen Schlaf. Plane regelmäßige Entspannungszeiten und nutze aktiv Stressbewältigungsmethoden.
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